Entstehung

Die Form ist ein freies Spiel und es kam eine lange Form durch Zufall heraus. Ich habe die Form vorbewahrt, nachbewahrt weggelegt und wieder aufgegriffen. Die Reise rückte näher, und werde bald den Kontinent zum Ersten Mal verlassen und mache mir schon Vorstellungen, wie es auf der anderen Seite aussieht:  Die Vermutung von mir ist, dass die Form eine Art Vorahnung davon ist, was mich dort erwarten wird, und so entstand Minca, wie eine Vorahnung.

Den Namen wusste ich damals noch nicht, aber die Form hatte ich bereits, dass noch ein Zweites dazukommt, entschied ich dann später.

Minca ist für mich, wie die Seilbahnen über den Communas in Medellin (die filigran ausbalancierte Technik schwebt über filigran notdürftig ausbalancierter Statik der Communa Wohnhäuser). Aber der Name kam mir dann aus der Erinnerung an Minca.- das höchste Küstengebirge der Welt, nahe Santa Martas und halte ihn für würdig und den Klang für die Form geeignet. 

 
Prinzip und Technik

In Minca arbeite ich das Erste Mal mit joined pannels. Es ist ein notwendiger Schritt gewesen, um großformatige Malereien anzufertigen und sie gleichzeitig auf mindestens der halben Größe lagern zu können.

 
Freie Anordnung

Für die Hängung gibt es unterschiedliche Varianten, man darf sie an der Wand anbringen, anlehnen, legen, alle Möglichkeiten sind nutzbar. Zu berücksitigen ist nur, dass es mit dem Raum und der Architektur auf interessante Weiße wechselwirkt. Ebenfalls ist auf die Lichtwirkung zu achten, es soll insgesamt eine ruhige, schwebende Stimmung verbreiten und der Gegenwart Raum bieten.

Fotos: Valentina Rodriguez Morales